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Einzeltherapie

Gestalt-Psychotherapie ist eine umfassende Methode der Psychotherapie. Dabei geht es nicht um „Reparaturarbeiten“ an der Seele! Gestalttherapie arbeitet ganzheitlich im Hier und Jetzt mit den Klient/innen gemeinsam an deren Störungen.

Aber was sind „Störungen“?

Mit „Störung“ beschreiben wir alle Faktoren, die Sie daran hindern, ein erfülltes und lebenswertes Leben zu führen! In der Einzeltherapie wird der Therapeut Sie immer dort „abholen“, wo Sie im Moment gerade „stehen“. Der Therapeut bietet Ihnen eine Ich-Du-Beziehung auf gleicher Augenhöhe an. Ja, und so weiter … Bevor ich Sie weiter mit Theorie belaste, schreibe ich Ihnen hier ein paar Sätze auf, die in der Gestalttherapie wichtig sind und die ich im Verlauf einiger Jahre eingesammelt habe. Vielleicht vermittelt sich Ihnen so ein Eindruck von der Gestalttherapie.

Sätze aus der Gestalttherapie

Im folgenden finden Sie eine Reihe von (Grund-)Sätzen, Erkenntnissen und Schlagzeilen aus der Gestalttherapie, die diese Methode der humanistischen Psychologie holzschnittartig umreißen. Sie sollen Sie zum Nachdenken, Nachfragen und Nachspüren anregen.

Gestalttherapie unterstützt ihre Klient/innen, krank machende Lebensbedingungen, Verhaltensweisen und Vermeidungen zu erkennen, zu akzeptieren und so ihre Veränderung einzuleiten.
Was ist, darf sein. Nur was sein darf, kann sich verändern. (Paradoxe Theorie der Veränderung)
Wo der Widerstand ist, ist auch die Spur, die zur Veränderung führt.

“Krankheiten der Seele sind Krankheiten der Beziehung.” (Martin Buber)

“Der Mensch wird am Du zum Ich.” (Martin Buber)
Hier geht es um das dialogische Prinzip in der Gestalttherapie: Der Therapeut bietet den Klienten regelmäßig eine ICH – DU – Beziehung an.

In der Gestalttherapie wird nicht bewertet sondern beschrieben – nicht: besser als …sondern: anders als …!
Die Gestalttherapie orientiert sich an den Begabungen, den wertvollen Schätzen, die jeder Mensch in sich trägt (an den Ressourcen)– sie orientiert sich nicht an seinen Defiziten.
Das Geheimnis der Versöhnung heißt Erinnerung! Erst muss alles, was war (= woran ich mich erinnere), auf den Tisch – auch das Schmerzhafte, das Beschämende, das Kränkende. Dann kann ich der Versöhnung ihren Weg bahnen.
(Das gilt oft in der Beziehung zu den eigenen Eltern!)

“Alles wirkliche Leben ist Begegnung.” (Martin Buber)
Alles Erleben (gerade auch das Glück!) geschieht im Hier und jetzt. Die Vergangenheit findet statt als Erinnerung im Hier und Jetzt.

“Don’t push the river —- don’t stop the river!”
Jeder Mensch hat sein eigenes Tempo. Von diesem Tempo muss der Therapeut immer ausgehen, nicht von seinem eigenen.

Der „gesunde“ Gang des Lebens lässt den Menschen ein Bedürfnis entwickeln, das Bedürfnis mit Aggression befriedigen und sich wieder entspannen. Die Gestalttherapie nennt dies eine geschlossene Gestalt. Der neurotische Gang des Lebens lässt den Menschen ein Bedürfnis entwickeln und gegen dessen Befriedigung eine hohe Barriere aufbauen. Dem Bedürfnis steht eine starke Vermeidung entgegen, und nichts bewegt sich mehr. Allenfalls dreht der Mensch sich im Kreis. Das nennt die Gestalttherapie eine offene Gestalt.